Linsenbraten statt Sonntagsbraten
Feiertage, Sonntage, Familienfeste – an diesen Tagen wird traditioniell (besonders viel) Fleisch aufgetafelt. Je spzieller bzw. festlicher der Anlass (z.B. Weihnachten) will man vielleicht nicht unbedingt den Tofu rausholen.
Ich hatte vor meiner veganen Zeit keine Ahnung, dass man sich herrlich leckere Braten aus ganz einfachen, natürlichen Zutaten herstellen kann. Presilich kann so ein Braten locker mit dem Fleischpendant mithalten. Von den Nährwerten sowieso. Geschmacklich erinnert so ein veganer Linsenbraten nicht wirklich an Fleisch – ist aber trotzdem lecker.
Zutaten
300g rote Linsen
125 Walnüsse
1 Möhre
150g Sellerie
1 Apfel
1 große Zwiebel
3 große Zwiebeln
2 Zweige Rosmarin
3 EL gemahlene Leinsamen
60g Mehl
Salz, Pfeffer
Linsen nach Packungsangabe kochen (ca. 5-6 Minuten) und anschließend mit der Gabel leicht zerdrücken.
Walnüsse ohne Öl in einer Pfanne kurz anrösten und anschließend klein hacken.
Zwiebeln und Knoblauch braun anbraten.
Möhre, Apfel und Sellerie reiben und für ca. 10 Minuten mitbraten.
Linsen, Mehl, Leinsamen, Rosmarin sowie die Walnüsse mit in die Pfann geben und alles gut vermengen.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Masse in eine Kastenform fest eindrücken und für 40-50 Minuten bei 190°C (Ober-Unterhitze) goldbraun backen.
Der Linsenbraten sollte erst abkühlen. Dadurch wird er ingsesamt fester und lässt sich besser Teilen. Am besten schmeckt der Braten, wenn ihr die Scheiben vorher kurz in Öl 2-3 Minuten von jeder Seite kross anbratet.